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Great Smoky Mountains

Dieses Wochenende waren wir in den Great Smoky Mountains. Ich war mal wieder mit Verena und Philipp unterwegs, da wir wandern wollten. Zwei andere Autos mit weniger wanderwilligen sind ebenfalls noch gefahren. Leider sind wir am Samstagmorgen schon etwas verspätet aufgebrochen, zudem hat die Fahrt nach Gatlinburg, wo wir unser Hotel hatten, länger gedauert als geplant. Daher waren wir dann erst gegen 4 pm auf dem Parkplatz unseres Hiking Trails – zu den Rainbow Falls.

2008-07-19_10-42_e4_6223-30.jpg2008-07-19_11-48_e4_6233-30.jpgMotorradBambusTouristenindianer 2Siedlung 2

Die Wanderung hat dann verblüffenderweise mit den Zeitangaben der amerikanischen Trailbeschreibung überein gestimmt. Insgesamt waren wir etwa dreieinhalb unterwegs. Auf dem Rückweg dann aber kam uns ein junges Pärchen entgegen, die uns gefragt haben, ob wir schon von dem Bären wüssten? Wir dachten erst, they’re kidding, aber dann hat der Mann uns ein Video auf seinem Handy gezeigt, und gemeint, dass es ein ausgewachsener Schwarzbär war – keine Viertelmeile von uns entfernt! Der Bär auf dem Video war vielleicht 20m entfernt! Die Gefahr habe ich da weniger stark gesehen als die Möglichkeit, einmal einen Bären vor die Linse zu bekommen. Ab jetzt sind wir mit geschärften Sinnen vorsichtig weiter gegangen. Hinter jeder Biegung, im Dickicht links und rechts des Weges konnte er sein – oder sollte ich besser sagen: ..konnte er lauern? 😉 Als uns dann eine Familie mit 2 kleinen Kindern entgegen kam, haben wir denen auch erzählt, dass wohl hier ein Bär umherstreift. Sie meinten aber nur mit unbesorgten Gesichtern, dass sie schon davon gehört hätten. Mehr sorgen hat ihnen wohl gemacht, wieviel Wegstrecke sie noch vor sich haben. Aber sie haben ihren Weg unbeirrt über die Bärenstrecke fortgesetzt..! Für uns gab es dann aber finally keinen Bären mehr zu sehen, leider!

2008-07-19_14-47_e4_6363-30.jpg2008-07-19_14-55_e4_6393-30.jpgWanderwegRainbow FallsOldtimer 2Einige von uns..

Abends sind wir dann in der Stadt auf die anderen getroffen. Die Stadt ist sehr touristisch ausgeprägt gewesen: Die Hauptstraße im Ort war eigentlich eine einzige Jahrmarktstraße, mit candy, Spielhallen, skurilen Museen, Gruselhäusern und allerlei farbenfroher Leuchtreklame.
Da wir nach unserer langwierigen Kneipensuche am Ende dann in einer eigenwilligen Countrykneipe gelandet sind und das nicht unbedingt jedem so gefallen hat, hat dann ein Teil den restlichen Abend noch im Dunkeln am Hotelpool verbracht. Am Morgen danach waren wir bis zur Heimfahrt am Mittag eigentlich nur mit Auschecken und dem Brunchen in einem Pancakehaus beschäftigt. Hier gibts deftiges amerikanisches Frühstück, also Eier, Bacon, Cheese, Toast, Pancakes, Hash Browns, usw. – alles natürlich mit viel Fett zubereitet. Nach so ’nem Frühstück brauche ich meistens bis Abends nichts mehr zu essen! Aber es schmeckt! Auf der Rückfahrt dann haben wir noch einige Fotostops in den Bergen gemacht und sind nochmal durch eine Souvenirstraße einer kleinen Indianersiedlung geschlendert. Letzte Etappe war dann noch ein Stop an einem riesigen Schrottplatz, der am Sonntag geschlossen war und viele schöne alte amerikanische Autos zum Rosten ausgebreitet hatte ;-).

Mountains 22008-07-20_13-40_e4_6536-30.jpg2008-07-20_13-59_e4_6540-30.jpgSchrottplatz 2CaravanSchrottplatz 8
 

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